Wandlermessung: Unterschied zwischen den Versionen

Aus 100 prozent erneuerbar - Wiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
(Update zum Prozess der Vereinheitlichung der TBA)
 
(8 dazwischenliegende Versionen desselben Benutzers werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
'''Hinweis: Aufgrund der aktuellen Entwicklungen bildet das Wiki derzeit nicht den neuesten Stand zu Solar-Anlagen auf und an Mehrparteienhäusern ab. Einige Informationen sind daher möglicherweise veraltet. Die letzte Aktualisierung erfolgte April 2021. Wir arbeiten derzeit an einer Weiterentwicklung des Wiki.'''
+
Eine Wandlermessung wird in der Regel benötigt, wenn deine Photovoltaikanlage eine größere Leistung als 30 Kilowatt hat. Der technische Hintergrund ist, dass dann eine elektrische Stromstärke oder Spannung anliegt, die nicht mehr direkt gemessen werden kann. Die Wandler ermitteln über Induktion die geflossene Menge an Strom. Der Wert wird auf dem Stromzähler angezeigt und muss mit dem Wandlerfaktor (z.B. 50) multipliziert werden, um den erzeugten Strom zu ermitteln. Genaueres regeln die [[Technische Anschlussbedingungen|Technischen Anschlussbedingungen]] des jeweiligen [[Netzbetreiber|Verteilnetzbetreibers]]. Darin steht u.a., ab welchen Werten eine Wandlermessung zu erfolgen hat und wie sie erfolgen muss. Für die Details und die Feinabstimmung ist ein enger Austausch mit dem Verteilnetzbetreiber notwendig. Die 30 Kilowatt sind derzeit lediglich ein Richtwert - bei einigen Verteilnetzbetreibern kann auch bei kleineren Anlagen die Wandlermessung bereits verpflichtend sein. Derzeit läuft ein Prozess zur Vereinheitlichung der Technischen Anschlussbedingungen, in dessen Zuge auch eine Angleichung des Schwellenwertes für die Wandlermesung geplant ist.  
  
 +
[[Datei:Messwandlerschrank incl. Wandler (rot).png|links|mini|Messwandlerschrank incl. Wandler (rot)]]
  
Eine Wandlermessung wird in der Regel benötigt, wenn deine Photovoltaikanlage eine größere Leistung als 30 Kilowatt hat. Es liegt dann eine elektrische Stromstärke oder Spannung an, die nicht mehr direkt gemessen werden kann. Die Wandler ermitteln über Induktion die geflossene Menge an Strom. Der Wert wird auf dem Stromzähler angezeigt und muss mit dem Wandlerfaktor (z.B. 50) multipliziert werden, um den erzeugten Strom zu ermitteln.
 
  
Die Wandlermessung muss entsprechend der Vorschriften des [[Netzbetreiber|Verteilnetzbetreiber]] erfolgen und vorab mit dem [[Netzbetreiber|Verteilnetzbetreiber]] abgestimmt werden.[[Datei:Messwandlerschrank incl. Wandler (rot).png|links|mini|Messwandlerschrank incl. Wandler (rot)]]
+
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
 
 +
* [mailto:info@100-prozent-erneuerbar.de Fehler oder veraltete Information entdeckt? Senden Sie uns Ihre Fragen & Hinweise an info@100-prozent-erneuerbar.de!]

Aktuelle Version vom 25. April 2024, 11:33 Uhr

Eine Wandlermessung wird in der Regel benötigt, wenn deine Photovoltaikanlage eine größere Leistung als 30 Kilowatt hat. Der technische Hintergrund ist, dass dann eine elektrische Stromstärke oder Spannung anliegt, die nicht mehr direkt gemessen werden kann. Die Wandler ermitteln über Induktion die geflossene Menge an Strom. Der Wert wird auf dem Stromzähler angezeigt und muss mit dem Wandlerfaktor (z.B. 50) multipliziert werden, um den erzeugten Strom zu ermitteln. Genaueres regeln die Technischen Anschlussbedingungen des jeweiligen Verteilnetzbetreibers. Darin steht u.a., ab welchen Werten eine Wandlermessung zu erfolgen hat und wie sie erfolgen muss. Für die Details und die Feinabstimmung ist ein enger Austausch mit dem Verteilnetzbetreiber notwendig. Die 30 Kilowatt sind derzeit lediglich ein Richtwert - bei einigen Verteilnetzbetreibern kann auch bei kleineren Anlagen die Wandlermessung bereits verpflichtend sein. Derzeit läuft ein Prozess zur Vereinheitlichung der Technischen Anschlussbedingungen, in dessen Zuge auch eine Angleichung des Schwellenwertes für die Wandlermesung geplant ist.

Messwandlerschrank incl. Wandler (rot)