Summenzählermodell: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 21. September 2022, 22:27 Uhr
Beim Summenzählermodell wird zusätzlich zum Erzeugungszähler, der „zwischen“ der PV-Anlage und dem Hausanschluss (Netzübergabepunkt) installiert ist, ein Summenzähler (Zweirichtungszähler) direkt nach dem Hausanschluss platziert. „Hinter“ dem Summenzähler liegen somit der Erzeugungszähler sowie alle anderen Kundenzähler der Endkund:innen des Gebäudes. Endkund:innen, die nicht am Modell teilnehmen möchten, werden mittels kaufmännisch-bilanzieller Durchleitung beliefert und mit virtuellen Zählpunkten abgerechnet. Die Stromzähler können als Smart-Meter ausgeführt werden.
Mit den Werten des Summenzählers, des Erzeugungszählers sowie den Werten der Zähler der via kaufmännisch bilanzieller Durchleitung versorgten Endkunden kann ermittelt werden, wie viel Solarstrom bilanziell ins Netz gespeist wird und wie viel Solarstrom im Gebäude verbraucht wird. Diese Werte werden für die Abrechnung benötigt.
Mit dem Summenzählermodell ist nur eine saldierende Abrechnung möglich. Die am Modell beteiligten Verbraucher:innen haben einen kumulierten Solar-Verbrauch und kumulierten Reststromverbrauch.
Falls noch Fragen zur Arbeitsteilung offen sind, gibt es eine Übersicht zu "Wer macht was beim Mieterstrom?"